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Was ist eigentlich mit deinem Blog?!

5. Mai 2015 von Lukas Leave a Comment

… Ist die Frage, die mir heute mal wieder gestellt wurde. Eigentlich wurde mir diese Frage in den letzten Wochen, bzw. Monaten, immer dann gestellt, wenn ich Kontakt zum fernen Deutschland aufnahm. Also danke Maurice, du bist der Grund für meine heutige Rückkehr im Cyberspace oder wie es in Regierungskreisen heißt: Neuland 🙂 Aber die Frage ist natürlich berechtigt und meine innerliche Reaktion auf diese Frage ähnelt derer auf die Frage „Was ist eigentlich mit deiner Diät?“ und somit hatte ich auch stets ein paar Ausreden parat. Keine Zeit (sorry, gelogen), kein Internet (wahrscheinlich auch zum größten Teil gelogen, wenn ich gewollt hätte, wäre es auch möglich gewesen), keine Lust und der Gedanke immer mehr aufholen zu müssen, waren wohl der hauptsächliche Grund. Ich hatte augenscheinlich eine gedankliche BLOGade, die ich nun aufzulösen versuche. Aber brauche ich diese Ausreden eigentlich?! Ich denke nicht und hoffe somit, dass auch keiner enttäuscht ist… Meine (ungewollte) Diät läuft übrigens blendend. Ca.  7 kg seit Beginn meiner Reise abgenommen. Danke der Nachfrage 😉

Genug der Erklärungsversuche. Ich melde mich nun also nach langer Zeit mal wieder zurück und habe mir gedacht, einfach erstmal dort weiter zu machen, wo ich mich gerade befinde. Dennoch. Auch ein kleiner, sehr kleiner Rückblick der vergangenen Monate können nicht schaden.

Also was soll ich sagen?! Mir geht es weiterhin gut, ich genieße die Freiheit und erlebe weiterhin sehr spannende Abenteuer. Nach meinem Besuch im wunderschönen Laos, bin ich weiter nach Kambodscha aufgebrochen, welches hauptsächlich bekannt für die Tempelanlage Angkor ist. Angkor ist einfach atemberaubend. Bei Gelegenheit folgen noch Berichte, Bilder, Eindrücke und unschöne Erfahrungen mit kleinen Insekten, die mir das Leben zur Hölle gemacht haben. Abgesehen von Angkor ist Kambodscha mir in überwiegend schlechter Erinnerung geblieben. Gründe dafür waren die soeben erwähnten Störenfriede und einige körperliche Probleme, die mich einen Großteil der Zeit ans Bett fesselten. Das Land an sich trägt somit keine Schuld. Wie gesagt, dazu mehr bei gegebener Zeit. Vietnam war dann der nächste Stopp. Unglaubliches Land. Neben Laos mein Favorit. Das Essen ein Traum, die Menschen (abgesehen von einer Menge geldgeilen Betrügern) sehr freundlich, die Landschaft einfach zum verlieben. Die Zeit in Vietnam war super… Auch hierzu mehr wenn ich die Zeit (immer diese Lügen), das entsprechende Internet (schon wieder, ich kann es nicht lassen) und die Lust (geht doch!!) finde. Dann ging es weiter auf die Philippinen. Leider nur für 2 Wochen. Das war entschieden zu kurz. Dennoch feierte ich den ungewöhnlichsten Geburtstag meines Lebens hier. Mitten im „Busch“ mit einigen Einheimischen, direkt neben einer kleinen wunderschönen Höhle, durch die ein kleiner Fluss führte. Also ein traumhafter Ort um Geburtstag zu feiern. So viel zu Südostasien.

Nun bin ich Neuseeland und versuche mich hier über Wasser zu halten. Die Preise hier haben mir in den ersten Tagen einen gehörigen Schock gegeben. Aber nicht nur die Preise. Alles was im Vergleich zu Asien hätte anders sein können, war auch anders. Also kompletter Kulturschock, der noch immer nicht ganz überwunden ist (nach 5 Wochen!!!). Also überlegte ich mir nach Ankunft in Auckland direkt einen Plan, wie ich nicht einfach elendig vor die Hunde gehe. Der erste Gedanke war couchsurfing. Fehlgeschlagen! Die Lösung war dann Wwoofing… Das steht für: World-wide opportunities on organic farms. Bedeutet im Endeffekt, dass man die Möglichkeit hat, eine Farm zu besuchen und etwas Arbeit (idR 4-6 Stunden täglich) in Unterkunft und Verpflegung eintauscht. Coole Sache, wie ich finde. Und jetzt, nach 5 Wochen und ca. 3 Wochen Wwoofing Erfahrung, bin ich nach wie vor begeistert von dieser Idee. Man braucht allerdings sehr viel mehr Zeit, also habe ich meinen Aufenthalt hier in Neuseeland kurzerhand von 6 auf 10 Wochen verlängert. Umgerechnet sind das also 2 1/2 Monate 😉

Willkommen in der Gegenwart. Nun sitze ich hier, mitten im Nirgendwo, die Beine schwer und die Haare nass. Die Haare nass, weil ich gerade im hauseigenen Whirlpool bei 39 Grad ein Bad genommen habe („Jaja, der gleiche Typ der sich über die Preise in Neuseeland beschwert, kommt gerad aus dem Spa-Bereich.“ Ich weiß, was ihr denkt 😉 ) Wie auch immer… Die Beine schwer, ja warum die Beine schwer… siehe nächster Beitrag zum Tonagriro Northern Circuit. Geiler Trip sag ich nur, hat mir sehr gefallen…

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