Backpackerei

Der Reiseblog

  • Start
  • Route
  • Wer und Warum?
  • Kontakt

Impressum

Cameron Highlands

27. November 2014 von Lukas 2 Comments

 

Die Fahrt vom Nationalpark zu den Cameron Highlands war im Gegensatz zu der vorherigen Fahrt sehr sehr entspannt. Ich hatte meinen privaten Fahrer und eine funktionierende Klimaanlage. Zudem war der Fahrer nicht einer von der Sorte, der eigentlich besser in die Formel 1 passen würde. So ging es entspannte 5 Stunden bei moderatem Tempo in das Hochland Malaysias.

Meine größte Sorge war das Wetter. Einige Leute rieten mir davon ab dort hoch zu fahren, da Regen und Erdrutsche die Gegend etwas unsicher machen würden und vor allem bei Wolken, Nebel und Regen auch nicht unbedingt viel zu sehen sei. Da ich ja etwas Zeit mitgebracht hatte, ging ich das Risiko ein. Angekommen im Hochland Regen, Gewitter und viel Nebel. Naja, also im Hostel entspannt und den nächsten Tag abgewartet. Tag 2, noch mehr Regen… Aber dafür war das Klima sehr angenehm. Abwechslungsreiche 20 Grad, anstatt der brütenden Hitze. Immerhin hatte ich auch einen Wecker, der mich (unfreiwillig) jeden Morgen um ca. 6 Uhr weckte, damit ich dem Regen beim regnen zusehen konnte. Dieser Wecker war aber von menschlicher Natur. Wie ich vermute eine Angestellter des Hostels mit starken Auswürfen, die mich zunächst denken ließen, dass ein Erdrutsch das Hostel inklusive meiner Wenigkeit ins Tal zurückbefördern würden. Ekelhafter Typ. Die angsteinflößenden Geräusche kamen zu erst bei mir im Zimmer an und erhellten danach auch das ganze restliche Hostel. Nie habe ich jemanden so widerlich husten, rülpsen, kotzen, schniefen und spucken gehört. Wohlgemerkt meist alles zur selben Zeit… Und das ganze halt immer um 6 Uhr morgens während des Duschvorgangs bei dem sich Mister „Alles muss raus“ gerne auch mal eine Stunde Zeit ließ. Naja, weiterhin wartete ich den Regen ab. Aber eigentlich kein Ende in Sicht.

Am Samstag Abend überkam mich dann ein gutes Gefühl für den nächsten Tag. Also eine Tour gebucht (erschien mir hier die sichere und schnellere Variante) und am nächsten Morgen aufgebrochen. Der Guide konnte weder richtig Englisch, noch hatte er Ahnung. Aber…….. Das Wetter war perfekt, Sonne pur und keine Wolke in Sicht 😉 Somit ging es guter Dinge in die Teefelder. Dort angekommen dankte ich meinem Bauch für das gute Gefühl und genoss die Aussicht. Einfach geil…

 

 

Weiter ging es dann zum Mossy Forest. Gruseliger Ort. In ca. 2000 Metern Höhe erinnert die Gegend an den Film „die unendliche Geschichte“. Alles voller Moos, Nebel und Totenstille. Nach einer Stunde Marsch durch Matsch und Moos ging es dann einige Meter höher zum Aussichtsturm der Highlands (6,666 ft, etwa 2030 Meter). Der Ausblick auf die Teeplantagen war aber um einiges besser.

Hier einige Bilder vom Märchenwald:

 

Danach ging es noch zu einer Schmetterlings- und Reptilienfarm und eine Erdbeerfarm Nichts aufregendes… Als die Tour dem Ende entgegen ging, kam der Regen und mit ihm die Erleichterung und Freude, alles richtig gemacht zu haben. Die Cameron Highlands waren bis jetzt mein Highlight, auch wenn ich aufgrund des Wetters nur wenig Zeit hatte. Das Hochland hat mit Sicherheit einiges mehr zu bieten.

Der nächste Tag bringt eine Reise auf die malaysische Insel Penang. Endlich mal etwas Ruhe vom ganzen Stress ;-P

See You later, Alligator.

Comments

  1. Barbara Jäger says

    27. November 2014 at 20:13

    Das sieht ja irre aus. Da fehlen nur noch kleine Golloms oder wie das Viech aus Herr der Ringe heißt……

    Antworten
  2. Heike Jäger says

    30. November 2014 at 13:54

    Hallo Lukas,
    das sind ja sehr beeindruckene Bilder,superschön .Dein Text dazu super.Mach weiter so.Wünsche Dir weiterhin eine gute Zeit.
    Liebe Grüsse Oma ,Uwe ,Heike

    Antworten

Schreibe einen Kommentar zu Heike Jäger Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Finde mich

  • Facebook

Letzte Beiträge

Neuseeland Teil 2 – Die Hose blieb trocken

11. August 2015 Leave a Comment

Neuseeland Teil 1 – Feuer, Salat und andere Menschen

11. August 2015 Leave a Comment

Vietnam – ohne Worte

7. Juni 2015 Leave a Comment

Killing Fields

7. Juni 2015 Leave a Comment

Kambodscha – ohne Worte

6. Juni 2015 Leave a Comment